Die Europäische Kommission hat das Interreg-Programm Slowakei-Österreich für den neuen Programmzeitraum 2021-2027 genehmigt. Mit dem Programmbudget von 69 Millionen Euro werden Projekte finanziert, die die Lebensqualität im slowakisch-österreichischen Grenzgebiet verbessern. Das Programmbudget des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beträgt 55 Millionen Euro. Je nach Art des Begünstigten werden die Projekte mit bis zu 92 % des Budgets gefördert, wobei die EFRE-Unterstützung maximal 80 % beträgt.

Das Programmgebiet umfasst auf der slowakischen Seite der Grenze die Selbstverwaltungsregionen Bratislava und Trnava, auf der österreichischen Seite Niederösterreich (Niederösterreich-Süd, Sankt Pölten, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Umland/Nordteil, Wiener Umland/Südteil), Wien und Burgenland (Nordburgenland). Das Ministerium für Investitionen, regionale Entwicklung und Informatisierung der Slowakischen Republik (MIRRI SR) als Verwaltungsbehörde des Programms und die Vertreter der oben genannten Regionen sind die Hauptpartner des Programms, die sich gemeinsam verpflichtet haben, sich an der Umsetzung der gemeinsamen Programmziele zu beteiligen.

Die Hauptbereiche der Unterstützung im Interreg SK – AT Programm im neuen Programmzeitraum sind:

1.            Ein innovativeres Grenzgebiet

2.            Ein grüneres Grenzgebiet

3.            Ein sozialeres Grenzgebiet

4.            Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Grenzbewohnern

Neu ist der Kleinprojektefonds, der von der Regionalagentur Niederösterreich – NÖ.Regional GmbH – verwaltet wird. Es wurde eingerichtet, um auch kleinere Begünstigte zu unterstützen. Es wird im Rahmen des spezifischen Interreg-Ziels „Aufbau von gegenseitigem Vertrauen“ durchgeführt, insbesondere durch die Förderung von Veranstaltungen „von Mensch zu Mensch“.

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